Julius Schroeder baute das Unternehmen weiter aus und produzierte Anker, Zugstangen, schwere Schrauben und verbesserte Spannschlösser. Es wurde in Schmiedeverfahren und Anlagen investiert, um den Kunden- und Marktanforderungen gerecht zu werden. Die Lieferung von Ankern und Zubehör für den Stahlwasserbau wurde immer wichtiger und das Unternehmen belieferte erfolgreich die Häfen von Cuxhaven und Helgoland und die Schiffshebewerke in Rothensee und Niederfinow. Im Herbst 1938 war es ein harter Schlag, als der charismatische Julius Schroeder im jungen Alter von 51 Jahren plötzlich verstarb. Kurz vor seinem Tod hatte Julius Schroeder festgelegt, dass die Firma im Falle seines Todes sofort verkauft werden sollte, da er glaubte, dass die Firma ohne seine Leitung nicht überleben könnte und er wollte, dass seine Familie durch den Erlös unterstützt würde. Sein ältester Sohn Ernst Schroeder hatte jedoch gerade seine Ausbildung abgeschlossen und zeigte sich als vielversprechender Manager, so dass der Schroeder-Familienrat beschloss, dass das Unternehmen unter seiner Führung weitergeführt werden sollte. Der 19-jährige Ernst Schroeder nahm die Herausforderung an und wurde Geschäftsführer der nun 32 Mitarbeiter zählenden "Maschinenfabrik Julius Schroeder früher Gebrüder Schroeder".