Jürgen Schroeder entwickelte in den achtziger Jahren nicht nur eine effektive Transportanlage für überlange Ankerstäbe vor der Stauchmaschine, um wirtschaftlicher fertigen zu können, sondern optimierte eine hydraulische 1.800 t Presse für schwere Flanschwellen und Rotorwellen, wie sie zum Beispiel für Windkraftanlagen eingesetzt wurden.
Gerne folgte er der Einladung des türkischen Präsidenten zur Einweihung der II. Bosporusbrücke in Istanbul, für die Anker Schroeder 600 Stück 20 m langer Rundstahlanker mit aufgestauchten M 120 Gewinden lieferte. Eine japanisch-türkisch-italienische Arbeitsgemeinschaft hatte sich zusammen mit einem britischen Ingenieurbüro für eine technisch ausgeklügelte Lösung mit Brückenwiderlager-Verankerungen aus Dortmund entschieden. Die Brückenseile wurden mit jeweils 4 Ankerstangen über eine Platte mit 260 mm Dicke verbunden.
In dieser Zeit stieg die dritte Generation in den Sattel. Dirk Schroeder folgte seinem Vater Ernst in der kaufmännischen Geschäftsführung und Reiner Wagener ersetzte in der Folgezeit seinen Schwiegervater im technischen Bereich. Die ersten CNC-Maschinen sorgten für eine höhere Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit bei der Fertigung von Rotorwellen für Windkraftwerke.