100 Jahre Anker Schroeder (1940-1949)

Während des 2. Weltkrieges konnte die Produktion von Ankerbolzen bei Anker Schroeder dank der begabten und unerschütterlichen Dortmunder Frauen weitergeführt werden. Ab 1945 wurde die teilweise zerstörte Fabrik wiederaufgebaut, die Produktion bestand zunächst aus dringend benötigten Haushaltsartikeln wie Kerzenständern und Ölmühlen.

Ab 1949 wurden auch Kurbelwellen für Webstühle hergestellt, und erst danach spezialisierte sich die Maschinenfabrik Julius Schroeder wieder auf schwere Verankerungen, wobei überlange Rundstahlanker für Koksöfen das Hauptprodukt wurden.

1948 kam zu Ernst Schroeder sein jüngerer Bruder Jürgen, der inzwischen sein Ingenieurstudium abgeschlossen hatte, und die Brüder machten sich daran, dass Unternehmen ihres Vaters wiederaufzubauen.

1937 Jürgen Schroeder.jpegJürgen Schroeder erwies sich als erfinderischer Ingenieur und konstruierte mehrere maßgeschneiderte Maschinen, die die Produktionsmöglichkeiten und die Effizienz erheblich verbesserten.

Die beiden Brüder arbeiteten später auch zusammen mit ihrer Schwester Gerda unermüdlich daran, ein engagiertes Team von qualifizierten Mitarbeitern aufzubauen, was es Anker Schroeder ermöglichte, die Herausforderungen des nächsten Jahrzehnts zu 1940 Ernst + Gerda Ausschnitt IMG_5591.jpgmeistern und einen kleinen Teil zum Wiederaufbau eines vereinten Europa beizutragen.